In einem kleinen Sack aus Muskeln / ja da solln sie zuhause sein / all diese Neigungen und Gefühle / die eins ins Leben bringen - Pein! / In deiner Brust da wohnt der Feind / mit dem du einst noch warst vereint / der dich geleitet und geführt / bis du den Geist zum Herrn gekürt / ihm gewidmet hast du dein Leben / der Verstand bestimmt dein Streben / doch die Vernunft dringt nicht in deine Seele / wo der Instinkt gibt die Befehle / Doch dort in der Tiefe / lauert die Angst / die zu bezwingen es gilt / wenn du das kannst / auch Hass und Gewalt / sind dort in Eisen gelegt / doch du bist es selbst / der an den Ketten sägt / wenn gut und böse sich zerfleischen / kannst nur du selbst das Opfer sein / den zwischen lieben, hassen, töten / entsteht ein neuer Heiligenschein / zu küren die allrichtige Wahrheit / die du zu deinem Gott erwählt / zu läutern jedwedes Verbrechen / das du in deiner Not begehst / Doch dort in der Tiefe / lauert Gefahr / wenn du sie bezwingst / werden Träume wahr / wer mit sich selber ringt / wird niemals siegen / und der Rest er bleibt tot / am Boden liegen / Manchmal wünscht ich mir den Tod / zu schweben durch das Abendrot / ich möcht vergeben / könnt vergessen / wär nicht mehr von dieser Qual besessen / doch dann übermannt mich wieder dieser Hass / der niemals einen Grund besass / dieser böse Stolz ungezähmte Wut / des Höllenfeuers heisse Glut / Doch dort in der Tiefe / lauert Gefahr / wenn du sie bezwingst / werden Träume wahr / wer mit sich selber ringt / wird niemals siegen / und der Rest er bleibt tot / am Boden liegen